Auf dem Weg zur lernenden Organisation

Vier Grundsätze sind bei der Beantwortung dieser Fragen zu beachten:

Organisationsentwicklung kann deshalb nicht isoliert an der Beseitigung eines Problems arbeiten, sondern muss das gesamte System im Blick haben, um Veränderungsprozesse - z.B. zur Qualitätsverbesserung - zu begleiten. Erfahrungen mit dem "Total Quality Management" (TQM) und lernerorientierter Qualitätsicherung in der Weiterbildung (LQW) haben uns hierin bestätigt.

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LQW-Modell

Für die Entwicklung von Organisationen in der Weiterbildung hat sich insbesondere das LQW-Modell bewährt. Der Geschäftsführer des dialog e.V. ist als Gutachter und Berater für dieses Verfahren ausgebildet.

Um komplexe Veränderungen zu gestalten und innovative Strategien zur Verbesserung bisheriger Vorgehensweisen kreativ nutzen zu können, bietet dialog e.V. Betrieben, Verwaltungen und Initiativen die Zusammenarbeit in der Organisations- und Teamentwicklung und beim Projektmanagement an.

Unser Ziel ist es, bisherige Strategien zu verbessern, zu verändern und zusätzliche Handlungsmöglichkeiten durch neue Sichtweisen zu erschließen. In Abgrenzung zum traditionellen Managementansatz hat sich hierbei in unserer Praxis ein dialog- und beteiligungsorientierter Ansatz als erfolgreiches Vorgehen erwiesen.

Für Details zum LQW-Modell siehe:
|.. www.artset-lqw.de.

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Dialog-orientiertes Lernen

Um neue Sichtweisen und Handlungsmöglichkeiten zu erschließen, arbeiten wir mit dem dialog-orientierten Lernen.

Kompetenzen durch den "Dialog" zu stärken, ist eine ungewöhnliche Form des Lernens. Der "Dialog" ist eine nicht alltägliche Art miteinander zu reden und einander zuzuhören. Der "Dialog" will einen Raum schaffen, in dem gemeinsames, kreatives Denken gefördert wird. Er ist ein Entwicklungsfeld für soziale Kompetenzen in Organisationen, in Teams und in der persönlichen Entwicklung.

Dabei stellt die Dialogkompetenz eine besondere Herausforderung dar. Der "Dialog" ist eine Lernform, mit der man auf Probleme antworten kann, die neues Wissen und Denken erfordern. Der "Dialog" ist ein Arbeitsfeld und ein Prozess für kreatives Denken und reflektierte Kommunikation. "Dialoge" sollen dazu beitragen, Ideen, Annahmen und Überzeugungen zu hinterfragen und durch Transparenz eine kreative Atmosphäre in der gemeinsamen Arbeit herzustellen.

Die Dialogmethode hat Eingang gefunden in Organisationsentwicklung und Politikberatung. Praktische Erfahrungen liegen zum Beispiel aus Betrieben vor, in denen "Dialoge" bei der Konfliktlösung und bei der Förderung von Innovationsgruppen eingesetzt wurden. In der Politikberatung wurde der "Dialog" zur Förderung der Bürgerbeteiligung, bei der Bearbeitung religiöser und ethnischer Konflikte und bei der Aufarbeitung sozialer Spannungen erfolgreich genutzt.

Die Dialogmethode ist zurückzuführen auf Überlegungen von Martin Buber und auf Forschungsergebnisse von Bill Isaacs, Leiter des Dialog-Forschungsprojektes am MIT (Massachusetts Institute of Technology) in Cambridge / USA. Für beide ist der Sinn eines "Dialoges", Lernprozesse zu fördern, Denkfilter zu erkennen und gemeinsam das Denken ins Fließen zu bringen, um neue Formen der Zusammenarbeit durch die Überwindung alter Rituale und unflexibler Denkmuster zu unterstützen.

Wir nutzen Strategien und Methoden des dialog-orientierten Lernens in der

Ziel dabei ist es, gemeinsam Wege zur lernenden Organisation zu entwickeln.